Zäsur in der bayerischen Kommunalpolitik

Ein Drittel der Bürgermeister wechselt

Herrieden, 30. April 2008 - Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden Georg Rosenbauer nach 12 erfolgreichen Jahren als Landrat und acht von 27 Bürgermeister verabschiedet. Auch in 20 von 58 Gemeinden des Landkreises Ansbach wechseln die Bürgermeister. Josef Göppel dankt ihnen für die parteiübergreifend vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Alle verdienen eine ausführliche Würdigung. Manche begleiteten mich politisch von Jugend an. In dieser knappen Übersicht sollen sie wenigstens mit ihren Amtszeiten genannt werden."

In Feuchtwangen geht eine Epoche zu Ende: Wolf-Rüdiger Eckhardt hat seit 36 Jahren die Geschicke der Stadt erfolgreich bestimmt. Mit 30 Jahren fast ebenso lange war Hermann Bauer Bürgermeister in Markt Berolzheim. Reinhard Schwirzer in Weißenburg, Wolfgang Herrmann in Treuchtlingen, Luise Tröster in Dittenheim, Walter Träger in Heilsbronn, Anton Seitz in Wolframs-Eschenbach und Dieter Distler in Bechhofen prägten ihre Gemeinden über 24 Jahre. Auf drei Amtsperioden kamen Ralf Felber in der Stadt Ansbach und im Landkreis Ansbach Peter Schalk in Burgoberbach, Rudolf Tischer in Rügland, Martin Schuster in Weiltingen, Michael Kandert in Wettringen. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen waren Friedrich Gagsteiger in Alesheim und Gerhard Nürnberger in Solnhofen ebenfalls 18 Jahre im Amt, auf 12 Jahre kamen Gerhard Trautner in Gunzenhausen und Peter Krauß in Pappenheim. Im Landkreis Ansbach scheiden folgende Bürgermeister! nach einer oder zwei Amtsperioden aus: Karl Haßlmeyer in Arberg, Friedrich Lippert in Buch am Wald, Renate Herrmann in Flachslanden, Willi Hassold in Gebsattel, Robert Höhenberger in Gerolfingen, Edith Stumpf in Langfurth, Andreas Wattenbach in Lichtenau, Hans-Werner Landshuter in Neuendettelsau, Gerhard Helmsorig in Ornbau, Hans Fischer in Petersaurach, Erwin Weinmann in Sachsen und Hugo Pelczer in Wassertrüdingen.

Artikel vom: 30.04.2008 14:27