Stabilisierung in Afrika ist möglich

Bericht über den Besuch von Bundestagsabgeordneten im Senegal im Mai 2011

Berlin, 11. Mai 2011 - Viele Europäer blicken ängstlich auf den Flüchtlingsstrom aus Afrika. Unsere Reise durch die Sahelzone endete hingegen mit einem positiven Gesamteindruck: Eine gute Zukunft für die Menschen in Afrika ist möglich! Erneuerbare Energien in den Dörfern bringen regionalwirtschaftliche Aktivitäten in Gang und dämpfen so die Landflucht. Pflanzungen am Wüstenrand bauen wieder fruchtbaren Boden auf und stabilisieren so örtlich angepasste Landnutzung. Zwar sind die Beharrungskräfte groß und die sengende Tageshitze erschwert jede Aktivität. Erneuerbare Energien und Begrünung des Landes sind aber in kleinsten Schritten möglich und jeder Schritt zählt. Wir konnten spüren, wie bereitwillig die örtliche Bevölkerung auf dem neuen Weg mitgeht, weil sie in ihrer Heimat bleiben möchte. In einem Wolof-Dorf begleitete uns ein junger Mann im farbenfrohen Gewand seines Stammes. Er nutzt Handy und Laptop und spricht exzellentes Französisch. Leute wie er wollen die alte Kultur Afrikas selbstbewusst leben und die europäischen Errungenschaften ganz selbstverständlich nutzen. In diesem gegenseitigen Respekt liegt eine große Hoffnung. Viele afrikanische Menschen leben aus Quellen, die wir auch bei uns freilegen müssen, um zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu kommen.

Den vollständigen Bericht mit Bildern finden Sie hier.

Artikel vom: 13.06.2011 15:07