Sonderprogramm zur Rettung von Baudenkmälern

Bundesregierung stellt zusätzlich 40 Millionen Euro bereit

Berlin, 30. April 2008 - Mehr als 300 000 Denkmale, wie Häuser, historische Brücken, Bahnhöfe, Schlösser oder Mühlen, sind in Deutschland zum Teil so stark beschädigt, dass nur ein schnelle bauliche Sicherung sie retten kann. Besonders kleinere Baudenkmäler sind betroffen. Die Bundesregierung stellt für den Erhalt noch in diesem Jahr 40 Millionen Euro zusätzlich bereit.

Die Förderkriterien:

  • Gefördert werden nur dringende Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an Baudenkmälern, die akut gefährdet sind und unter Denkmalschutz stehen.
  • Laufende oder bereits beendete Maßnahmen können nicht gefördert werden.
  • Die Bundesbeteiligung beträgt maximal 50%. Die Verwaltung übernehmen die Bundesländer. Die Landesämter für Denkmalpflege prüfen die Anträge und beantragen die Bundesförderung gebündelt.
  • Träger können Gemeinden, Landkreise, Kirchen, Stiftungen oder Privatpersonen sein.
Artikel vom: 30.04.2008 11:28