LKW-Ausweichverkehr

Maut oder Sperrung

Berlin, 22. Mai 2006 - Der LKW-Ausweichverkehr auf der Bundesstraße 25 beschäftigt derzeit in Westmittelfranken lärmgeplagte Anwohner und Politiker. Am 26. Mai diskutiert MdB Josef Göppel dazu mit Betroffenen in Feuchtwangen. Am 27. Mai findet zum gleichen Thema eine Sondersitzung der CSU-Bundeswahlkreiskonferenz statt.
Fünf Bundesstraßen sollen auf Wunsch der jeweiligen Bundesländer mit einer Maut belegt werden. Die Anträge werden derzeit im Bundesverkehrsministerium geprüft. Aus Bayern und Baden-Württemberg liegen keine Anträge vor.
Nach der neuen Straßenverkehrsordnung dürfen daneben Beschränkungen oder Verbote des fließenden Verkehrs angeordnet werden, soweit dadurch erhebliche Auswirkungen veränderter Verkehrsverhältnisse, die durch die Erhebung der LKW-Maut hervorgerufen worden sind, beseitigt oder abgemildert werden können.
Befreit sind Fahrzeuge, deren erster Beladungsort im Umkreis von 75 Kilometern zur gesperrten Straße liegt. Fahrzeuge, deren Zielort an der gesperrten Strecke liegt oder an einer Straße, die in die gesperrte Strecke einmündet, sind ebenfalls von einer Sperrung ausgenommen.
Die Anträge der Städte Dinkelsbühl und Feuchtwangen warten bei der Regierung von Mittelfranken immer noch auf eine Entscheidung. Im Fall der Bundesstraße 8 zwischen Fürth und Würzburg zeichnet sich eine Lösung ab: Vollsperrung für den LKW-Ausweichverkehr.

Artikel vom: 22.05.2006 15:07