CSU-Umweltexperte hat deutlichen Erststimmenvorsprung

Herrieden, 21. September 2005 – Josef Göppel hat im Bundestagswahlkreis 242 zum zweiten Mal das Direktmandat gewonnen. Mit 54,3 % der Stimmen setzte er sich klar gegen alle anderen Bewerber durch. Das Ergebnis liegt um 7,2 % über dem Zweitstimmenanteil der CSU in seinem Wahlkreis.

Auf die persönlichen Stimmen war Josef Göppel angewiesen, denn auf eine Absicherung über die Landesliste hatte der Vorsitzende des CSU-Umweltarbeitskreises verzichtet. „Ich sehe das Ergebnis als Signal für einen nachhaltigen Politikansatz“, sagte Göppel. Erst vor wenigen Monaten hatte er zusammen mit dem CDU-Wirtschaftsfachmann Joachim Pfeiffer ein Buch mit dem Titel „Konjunktur durch Natur“ veröffentlicht. Darin zeigte er Wege zu mehr Beschäftigung mit marktwirtschaftlicher Umweltvorsorge auf. Auch in der neuen Legislaturperiode will sich Göppel für eine Wirtschaftsweise einsetzen, die Wirtschaft und Natur verbindet. Im Wahlkampf hatte ihn deshalb die aus rund 140 Mittelstandsbetrieben bestehende Wählerinitiative „Deutsche Arbeitsplätze durch Bioenergie“ unterstützt.

Josef Göppel, der in den Medien häufig als "grünes Gewissen der CSU“ bezeichnet wird, führte auch formal einen eigenständigen Wahlkampf. Nicht die üblichen Kandidatenflyer, Kugelschreiber, Luftballons und weiß-blauen Fähnchen prägten das Erscheinungsbild. In Erinnerung bleibt das kleine, liebevoll gestaltete Büchlein "Fränkisch backen".