Josef Göppel erneut für den Bundestag nominiert

92% der CSU-Abgeordneten stimmen für den Bundestagsabgeordneten

Herrieden, 17. Juli 2008 - Josef Göppel ist im Wahlkreis Ansbach-Weißenburg-Gunzenhausen der CSU-Kandidat für die Bundestagswahl 2009. 121 von 132 Delegierten unterstützten die erneute Kandidatur des Bundestagsabgeordneten. Göppel dankte den Vertretern aus den CSU-Ortsverbänden für den eindrucksvollen Vertrauensbeweis: „Auf diesen Mannschaftsgeist wird es auch im Wahlkampf ankommen. So gewinnen wir Mehrheiten!"

In einer entschlossenen Nominierungsrede blickte Göppel auf Erreichtes zurück und machte deutlich, was christlich-soziale Politik in Zeiten der Globalisierung und des Klimawandels für ihn ausmacht: „In erster Linie gehört zu einer christlich-sozialen Politik, dass die Menschen einen Arbeitsplatz haben und ihr Auskommen finden. Wo die CSU regiert, haben die Menschen Arbeit - mehr als anderswo." Im Bundeswahlkreis Ansbach-Weißenburg-Gunzenhausen sei die Arbeitslosigkeit im Juni 2008 auf 3,6% gesunken. Dies sei ein Erfolg der Politik, die zum Beispiel mit der Unternehmenssteuerreform günstige Rahmenbedingungen geschaffen habe. Nun sei es höchste Zeit, den Bürgern das wieder zurückzugeben, was ihnen durch höhere Steuersätze bei Lohnsteigerungen zusätzlich weggenommen wird. Die CSU habe als erste Partei ein Steuerkonzept vorgelegt, das mehr Netto für alle bringen werde.

Göppel unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Forderung nach Wiedereinführung der Pendlerpauschale zur Entlastung der Bürger bei den Energiekosten. Vor allem in ländlichen Räumen seien die Menschen darauf angewiesen, den Weg zur Arbeit von der Steuer absetzen zu können. Viele junge Leute zögerten bereits, sich in ihren Heimatorten niederzulassen. Ohne Pendlerpauschale drohe eine allmähliche Bevölkerungsverschiebung in die Ballungsgebiete.

Energiekosten senken durch Senkung des Verbrauchs - das sei die Devise. Die staatliche Unterstützung bei der Dämmung von Häusern spare zum Beispiel nicht nur Energiekosten, sondern sei auch der Hauptgrund für die Überwindung der Krise am Bau. Der Umweltobmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sprach sich für höhere steuerliche Abschreibungen aus, damit auch in Mietwohnungen die Sanierung schneller vorankomme.

Josef Göppel trat für eine Globalisierung mit menschlichem Antlitz ein: „Ein deutscher Milchbauer und ein chinesischer Wanderarbeiter stehen im Grunde vor dem gleichen Problem: Viele kleine Anbieter sind auf wenige mächtige Abnehmer angewiesen. Wir brauchen einen Siegeszug der sozialen Marktwirtschaft und nicht ihren Rückzug! Der Welthandel braucht soziale Mindeststandards." Darüber hinaus bräuchten auch die Kapitalmärkte strengere Regeln. Die Spekulanten verteuerten nur Lebensmittel und Energie. Göppel trat deshalb für eine Devisenumsatzsteuer ein, um Spekulationsblasen durch das bloße Hin- und Herschieben von Milliarden einzudämmen.

Göppel schloss seine Nominierungsrede mit den Worten: „Alle über Jahre erfolgreiche Bürgermeister, Landräte und Abgeordnete hatten immer auch einen Standpunkt. Einen Standpunkt, an dem andere sich durchaus auch reiben konnten, aber einen Standpunkt, der Orientierung gab, der den Menschen eine Perspektive über den Tag hinaus aufzeigte. So habe ich bisher versucht, mein Amt zu führen. Dafür bitte ich die Wähler erneut um ihr Vertrauen."

Den vollständigen Text der Nominierungsrede finden Sie hier.

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Artikel vom: 17.07.2008 11:15