Keine Fütterung von Wiederkäuern mit tierischen Fetten

Weidelandhaltung von Milchvieh ist ein Beitrag zur Landschaftspflege

Weidelandhaltung von Milchvieh ist ein Beitrag zur Landschaftspflege

Berlin, 18.05.2017 - Die Fütterung von Wiederkäuern mit tierischen Fetten soll wieder erlaubt werden. Seit 2000 war das verboten. Josef Göppel stimmte gegen das Gesetz zur Änderung futtermittelrechtlicher und tierschutzrechtlicher Vorschriften (Link zum Gesetzentwurf).

Seine Begründung finden Sie hier:

Wiederkäuer nehmen von Natur aus nach dem Ende des Säugens am Muttertier kein tierisches Fett auf. Ziegen, Schafe oder Rinder fressen in freier Weidehaltung niemals tierische Lebewesen, weder lebende Tiere noch Aas. Die Verfütterung von tierischen Fetten an Wiederkäuer als Mehl oder in Flüssigkeiten ist deren Verdauungstrakt artfremd.

In der Begründung des Gesetzentwurfes wird ausgeführt, dass die BSE-Fälle mittlerweile deutlich zurückgegangen sind. Die Bundesregierung folgert daraus, dass die Verunreinigung von Wiederkäuergewebe mit infektiösem Nervengewebe „unwahrscheinlich“ ist. Mehr Wahrscheinlichkeit hat nach meiner Meinung jedoch die Wirkung des Fütterungsverbots seit dem Jahr 2000. Deshalb sollte es aufrecht erhalten bleiben.

 

 

Artikel vom: 22.04.2017 10:34