Erster Masterkurs für Regionalmanagement erfolgreich beendet

Triesdorf Vorreiter

Triesdorf, 24. März 2006 - Die ersten Absolventen des Masterstudiengangs Regionalmanagement der Fachhochschule Weihenstephan, Abteilung Triesdorf, sind verabschiedet.

Mit der Übergabe der Masterurkunden endete der erste Durchgang des vor gut zwei Jahren eingeführten Masterstudiengangs „Regionalmanagement" an der FH Weihenstephan-Triesdorf. Elf Studierende erhielten den international anerkannten akademischen Titel „Master of Business Administration in Regional Management (MBA)".

Einer der Förderer des Studiengangs war CSU-Mann und Bundestagsabgeordneter Josef Göppel aus Herrieden. Für ihn ist die Tätigkeit von Regionalmanagern „motivierend, führend und gestalterisch bei Aufgaben in der Entwicklung von kommunalen Verbündeten, Entwicklungsgesellschaften, LEADER-Gebieten, Regionalinitiativen oder Landkreisen".

Mit diesem bundesweit einmaligen Angebot reagierte Triesdorf auf eine steigende Nachfrage von Regionen, die qualifiziertes Personal für spezifische Managementaufgaben suchen. In seiner Festansprache öffnete Reinhard Walk, Regionalmanager der Lokalen Aktionsgruppe Auerbergland, den Blick für die vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben des Regionalmanagements. Er unterstrich die große Bedeutung „weicher" Entwicklungsfaktoren, hielt aber auch mit Hinweisen auf die vielen Stolpersteine, zum Beispiel in der Einbindung von Verwaltungen oder beim Abbau von kommunalem Kirchturmdenken, nicht hinter dem Berg.

MdB Josef Göppel hob angesichts der fortschreitenden Globalisierung die Wichtigkeit regionaler Denkansätze und Wirtschaftskreisläufe hervor, ohne die in vielen Regionen Wertschöpfungsverluste kaum zu vermeiden seien.

Im April diesen Jahres hat der dritte Durchgang des Masterstudiengangs begonnen. Wieder kommen die Teilnehmer aus fünf verschiedenen Bundesländern - und außerdem zwei Ökonomen aus China, wo die „Regionalisierung" als Strategie der Entwicklung der ländlichen Gebiete gerade auf breiter Front beginnt. Aufgrund des modularen Studienangebots - im Durchschnitt ein Block pro Monat - können Interessenten auch noch verspätet einsteigen.

Einen Beitrag von Josef Göppel zum politischen Hintergrund der Initiative finden Sie am Ende des Artikels.

Artikel vom: 24.03.2006 14:38