Energetische Gebäudesanierung jetzt günstig wie nie

Zinssatz für KfW-Sanierungsdarlehen sinkt auf 1,4%

Berlin, 29. Januar 2009 – Die Dämmung von Gebäuden, die Erneuerung von Fenstern und andere Maßnahmen zur Einsparung von Heizenergie werden seit Beginn des Jahres noch besser gefördert. Der Zinssatz für Kredite im Gebäudesanierungsprogramm der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau liegt nun nur noch bei 1,4%. Wenn ein Altbau nach der Sanierung 30% weniger Energie verbraucht als der Neubaustandard, kommt noch ein Tilgungszuschuss von 12,5% hinzu. Wird auf den Kredit verzichtet, gibt es einen Zuschuss von 17,5%. Wird nur Neubauniveau erreicht, werden immer noch 5% der Schuld erlassen, beziehungsweise ohne Kredit 10% Zuschuss gewährt. Neu ist ein Zuschuss von 50 % zu den förderfähigen Beratungs-, Planungs- und Baubegleitungskosten.

Ebenfalls neu sind direkte Zuschüsse zu Einzelmaßnahmen wie der Wärmedämmung von Dach, Außenwänden oder Kellerdecke, der Erneuerung der Fenster, dem Heizungstausch oder dem Einbau einer Lüftungsanlage. Einzelmaßnahmen werden mit einem Zuschuss in Höhe von 5 % der förderfähigen Investitionskosten, maximal jedoch 2.500 Euro je Wohneinheit gefördert. Wenn ein Paket aus mehreren dieser Maßnahmen durchgeführt wird, erhöht sich der Zuschuss auf 7,5 % der förderfähigen Investitionskosten, maximal jedoch 3.750 Euro je Wohneinheit. Weitere Informationen erhalten Sie hier bei der KfW-Bank.

Die Fördersätze für Holzheizungen, Solarkollektoren und andere Anlagen zur Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien bleiben weitgehend unverändert. Das Bundesumweltministerium feilt derzeit noch an einer Aufstockung der Mittel für erneuerbare Wärme in Bestandsgebäuden. Die neuen Richtlinien werden hier Anfang Februar auf der Internetseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen veröffentlicht.

Artikel vom: 29.01.2009 17:41