Besonderes Engagement für erneuerbare Energien

Freiburg, 16. Oktober 2004 - MdB Josef Göppel erhält den Deutschen Solarpreis 2004. Die Jury würdigt damit das „besondere persönliche Engagement“ des Abgeordneten für die Stärkung erneuerbarer Energien. Vergeben wird der Preis von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR) in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Mit dem Solarpreis werden Gemeinden, Firmen, Vereine und Einzelpersönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße um die Förderung einer zukunftsfähigen Energienutzung verdient gemacht haben. Bisherige Preisträger waren unter anderem der Schweizer Bundespräsident Adolf Ogi (2000) und das deutsche Unternehmerehepaar Ritter (2003).
 
Göppel hatte bereits 1987 als mittelfränkischer Bezirksrat in den landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf eine Musteranlage zur Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht initiiert. Auch die Förderprogramme des Fränkischen Überlandwerks für Kleinwasserkraftanlagen sowie die Gründung der Mittelfränkischen Gesellschaft für erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe (MER) gehen wesentlich auf ihn zurück.
Während seiner achtjährigen Tätigkeit im Bayerischen Landtag brachte Göppel mehrere Initiativen zur Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien auf den Weg, so zum Beispiel 1997 den Antrag „Stärkung erneuerbarer Energien im Energiewirtschaftsgesetz“. Mit der Preisverleihung wird nun vor allem sein persönliches Engagement bei den Verhandlungen zur Neuregelung des erneuerbaren Energiengesetzes (EEG) gewürdigt. Göppel hatte bei der Schlussabstimmung im Bundestag als einziger Abgeordneter der Union dem Gesetz zugestimmt. Das am 01.08.2004 in Kraft getretene neue EEG stärkt vor allem die Energiegewinnung aus Biomasse und bringt auf diese Weise Landwirten, Waldbesitzern und Handwerksbetrieben in ländlichen Räumen zusätzliche Einkommensmöglichkeiten.