Sanierung Herrieder Stadtschloss: Nationales Projekt des Städtebaus 2015

Urkundenübergabe im BMUB an Josef Göppel MdB mit Anja Weißgerber MdB

„HerriedenSchloss“ von Xocolatl - Gemeinfrei Lizenziert über Wikimedia Commons

Die geplante denkmalgerechte Sanierung des mittelalterlichen Herrieder Schlosses zeichnet sich durch Barrierefreiheit und eine regenerative Energieversorgung aus. Sie wird daher vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit 4,5 Mio. € gefördert.

 

Die Auszeichnung der Premiumsprojekte des Städtebaus und Übergabe der Förderurkunden an die Stadt Herrieden erfolgte am 26. Januar 2016.

 

Das "Stadtschloss" wurde von den Herren von Herrieden erbaut und erstmals 1122 erwähnt. Die Anlage wurde 1316 von den Truppen des Kaisers Ludwig IV., der Bayer, zerstört und 1342 wieder aufgebaut. Nach 1490 wurde die Burg durch Brand zerstört, bis 1510 wieder aufgebaut und dann 1633 von den Schweden wiederum niedergebrannt. Weitere Besitzer der Burg waren das Bistum Eichstätt und die Grafen von Öttingen.

 

Ende des 17. Jahrhunderts kam das Stadtschloss in Privatbesitz und wurde im 18. Jahrhundert als Brauerei genutzt. Seit ca. 10 Jahren stand das Stadtschloss leer, eine Sanierung ist daher dringend geboten. Einige Gebäudeteile sind erstaunlich gut erhalten. Die Stadt Herrieden als jetziger Eigentümer will das Stadtschloss in das Stadtbild integrieren und wird nunmehr dabei vom Bund im Rahmen der "Nationalen Projekte des Städtebaus" mit 4,5 Mio. € gefördert.

 

Die Bekanntmachung für die neue Förderperiode finden Sie hier.

Artikel vom: 02.02.2016 14:39