Unions-Umweltpolitiker besichtigen die Baustelle

Gorleben, 28. August 2006 - 840 Meter tief in der Erde liegt das geplante Atomendlager Gorleben. Die bereits gegrabenen Stollen sind sieben Kilometer lang, durchschnittlich sechs Meter breit und vier Meter hoch. Gemeinsam mit Umweltpolitikern der CDU fuhr MdB Josef Göppel in den Schacht ein. Bilder und Erläuterungen dazu finden Sie hier.
95.000 m3 radioaktiven Abfalls liegen in Deutschlands Kernkraftwerken zurzeit auf Halde. Sollte der Atomausstieg wie beschlossen erfolgen, so werden es bis 2030 insgesamt 300.000 m3. Die bestrahlten Brennelemente mit lang andauernder Hitzeentwicklung machen nur 10% der Menge aus, aber 98% des radioaktiven Potenzials. Ihre Strahlung klingt erst nach über eine Million Jahren auf ein ungefährliches Niveau ab.
Der endgültige Beschluss zur Errichtung des Endlagers in Gorleben soll Anfang 2007 gefasst werden.