CSU will Wende in der Entwicklungspolitik

Parteitagsantrag des Arbeitskreises Umwelt

Ingolstadt, den 27. September 2014 - Der CSU Arbeitskreis Umwelt und Landesentwicklung verlangt in einem Antrag an den Parteitag der CSU ein Konzept, das Fluchtursachen mildert und den Menschen des Südens der Erde Zukunftsperspektiven in ihrer Heimat gibt.

Die Hilfen müssten weg von reiner Exportorientierung und hin zur eigenständigen Versorgung mit Lebensmitteln und Gebrauchsgütern. Gutgemeinte Hilfen sowie der Verkauf von Produkten, die in Industrieländern keinen Markt finden, dürften eigenständige Existenzen der Empfängerländer nicht länger beeinträchtigen.

Mit der neuen Ausrichtung will der Arbeitskreisvorsitzende Josef Göppel den entwicklungspolitischen Ansatz von Bundesminister Gerd Müller unterstützen. Göppel fordert, dem Prinzip des fairen Handels überall Geltung zu verschaffen. Fairer Handel gebe den Menschen Würde, Kraft und Zukunft.

Bei der Unterbringung von Flüchtlingen will der Arbeitskreis leerstehende Bausubstanz in Städten und Dörfern für die dezentrale Unterbringung von kleinen Gruppen und Familien öffnen.

Hier finden Sie den Parteitagsantrag.

Artikel vom: 06.10.2014 13:07