Anbauverbote für Genpflanzen - es zeichnet sich eine Lösung ab

Göppel drängt auf rasche Umsetzung

Berlin, 9. Mai 2014 - Die große Mehrheit der Bundesbürger lehnt gentechnisch veränderte Pflanzen ab. Entsprechend groß war die Sorge nach der grundsätzlichen Zulassung der Gen-Mais Sorte 1507 auf EU-Ebene. Jetzt sollen zumindest nationale Anbauverbote ermöglicht werden. Das sogenannte Opt-out, also der Ausstieg aus der Zulassung, soll nun ermöglicht werden. Hierzu liegt ein Vorschlag der griechischen Ratspräsidentschaft vor.

Josef Göppel hatte mit weiteren Abgeordneten aus allen Fraktionen einen Brief an alle Abgeordneten gerichtet, in dem die Zustimmung Deutschlands zu einem nationalen Anbauverbot gefordert wurde.

Die CSU hat sich in ihrem Europaplan 2014 eindeutig für ein gentechnikfreies Bayern positioniert. „Ein Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen würde den Markenkern Bayerns als Spezialitätenladen mit garantiert naturreinen hochwertigen Lebensmitteln gefährden“ befürchtet Göppel in einem Schreiben an Ministerpräsident Seehofer. Göppel hat am 30. Januar dieses Jahres mit vier weiteren Unionsabgeordneten gegen die Zulassung von Gen-Mais gestimmt.

Artikel vom: 09.05.2014 14:08