Weltklimakonferenz Nairobi 2006

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Der Konferenzsaal in Nairobi. 189 Staaten sind vertreten. Umweltminister Sigmar Gabriel vertritt die Bundesrepublik Deutschland. Josef Göppel gehört als Umweltobmann der CDU/CSU-Fraktion zur deutschen Delegation.

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Die Wohngebiete der Reichen liegen idyllisch zwischen Bäumen und sind mit Mauern und Elektrozäunen abgesichert.

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Frauen auf dem Markt im Dorf Limuru nördlich von Nairobi. Sie verkaufen den Ertrag ihrer Felder. In den Hütten im Hintergrund wohnen ihre Familien, 8-10 Personen auf weniger als der Fläche einer Autogarage.

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Das gesamte Leben spielt sich auf der Straße ab. Der Tauschhandel spielt immer noch die beherrschende Rolle auf den kenianischen Märkten. Für Neuanschaffungen fehlt den Leuten meist das Geld.

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Ein Bauernhof mit 7 ha Fläche und 14 Milchkühen. Davon leben die Bauernfamilie und drei Knechte mit ihren Familien. Der Milchverkauf ist die einzige Einnahmequelle. Eine Kuh gibt täglich rund 15 l Milch. Voller Stolz erzählt der Bauer, dass er Schwarzbunte aus deutscher Zucht im Stall stehen habe.

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Das Hochland von Kenia ist überaus fruchtbar. Wenn der Regen ausbleibt, kommt es aber auch hier zu Dürren und Hungersnöten. Mitverantwortlich für die Not ist aber auch das politische System. Der Reichtum wird in den Händen weniger gehalten. Korruption gehört zum kenianischen Alltag.

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Die Regenzeit im Herbst 2006 setzte verspätet, aber dafür umso heftiger ein. Allein am 12. November wurden 80 000 Menschen durch Überschwemmungen obdachlos. Während der gesamten Woche war es in Kenia kühler als in Deutschland, wo die Zeitungen von „Mittelmeerklima im November“ schrieben. Bei einer Zeltüber- nachtung direkt am Äquator boten die einheimischen Führer uns Wärmflaschen an - ein lebendiger Anschauungsunterricht für die Klimaveränderung!

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Die Bürgerrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai (66) lud Josef Göppel zu einer symbolischen Baumpflanzung ein. 1977 gründete sie "Green Belt Movement“. Jede Frau Kenias sollte einen Baum gegen die vordringende Wüste pflanzen und hegen. Inzwischen ist ihre Organisation in 15 weiteren afrikanischen Ländern tätig.

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Junge Massai-Frauen bei der symbolischen Baumpflanzung am Rand von Nairobi.