CSU besteht auf Erziehungsbonus im 2. und 3. Lebensjahr

Göppel: Wirkliche Wahlfreiheit sichern

Berlin, 25. Mai 2007 – Die CSU hat in den Koalitionsverhandlungen zur Kinderbetreuung die Festlegung auf einen Erziehungsbonus erreicht. Damit können Eltern, die ihre kleinen Kinder zu Hause erziehen, auch im zweiten und dritten Lebensjahr noch eine finanzielle Unterstützung erhalten. Sie soll bei etwa 150 Euro im Monat liegen und wird zusätzlich zum Kindergeld gewährt. Neuerdings sind dafür Gutscheine im Gespräch, damit das Geld auch in Problemfamilien der Kindererziehung zugute kommt.

 Für die ersten 14 Lebensmonate gibt es entweder 300 Euro Grundbetrag oder zwei Drittel des letzten Gehalts. Für ein Drittel der Kinder eines jeden Geburtsjahrgangs sollen Krippenplätze bereit gestellt werden. Wer bezahlt? Nach dem Plan von Familienministerin von der Leyen Bund, Länder und Kommunen zu je einem Drittel. Der Erziehungsbonus für selbst erziehende Eltern wird als Ausgleich für die Nicht-Inanspruchnahme der öffentlich finanzierten Krippenplätze gesehen.

Josef Göppel hält den Erziehungsbonus für notwendig und gerecht.  Wer frühzeitig wieder in den Beruf zurückkehren möchte, könne sich für eine Tagesmutter oder den Krippenplatz entscheiden. Ab 2013 gibt es darauf einen Rechtsanspruch.

Artikel vom: 25.05.2007 16:13