Neue Speichermöglichkeit für Wind- und Sonnenstrom

MdB Josef Göppel informiert sich beim Zentrum für Solare Wasserstoffforschung über die Speicherung von erneuerbarem Strom im Erdgasnetz. Der Entwickler dieser Methode Dr. Michael Specht, MdB Josef Göppel und der energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, im Forschungslabor.

MdB Josef Göppel informiert sich beim Zentrum für Solare Wasserstoffforschung über die Speicherung von erneuerbarem Strom im Erdgasnetz. Der Entwickler dieser Methode Dr. Michael Specht, MdB Josef Göppel und der energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, im Forschungslabor.

Überschüssiger Windstrom wird zu Erdgas

Stuttgart, 4. Februar 2011 – Am Zentrum für Solare Wasserstoffforschung in Stuttgart wurde eine neue Möglichkeit zur Speicherung von Wind- und Solarstrom entwickelt. Mit Überschussstrom bei starkem Wind oder vollem Sonnenschein wird Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. In der Pilotanlage wird der Wasserstoff dann in einem zweiten Schritt mit CO2 aus einer Biogasanlage zu Methan verbunden. Allerdings gehen bei der Umwandlung 40% der eingesetzten Energie verloren. Deshalb bietet sich vor allem Überschussstrom zur Methanspeicherung an.  Windräder schalten dann bei starkem Wind nicht mehr ab, sondern produzieren in den Speicher.
Das Methan wird in das Erdgasnetz eingespeist. In Blockheizkraftwerken kann daraus wieder Strom und Wärme entstehen. Die heute in Deutschland vorhandenen Erdgasspeicher würden ausreichen, um wind- und sonnenarme Wetterlagen im Winter über mehrere Wochen zu überbrücken. Das Methan aus Sonne oder Wind kann aber auch Erdgasautos klimaneutral antreiben.


Mehr Informationen zu erneuerbarem Methan und anderen Speichermöglichkeiten finden Sie hier auf den Seiten des Zentrums für Solare Wasserstoffforschung.

 

Artikel vom: 25.02.2011 13:08