Westmittelfränkischer Energiepreis vergeben

Ansbach, 29. August 2013 - Das „Netzwerk Erneuerbare Energien Westmittelfranken“, ein Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungseinrichtungen, Energiedienstleistungsunternehmen und Fachbetrieben verlieh zum vierten Mal den „Westmittelfränkischen Energiepreis“.

In der Kategorie Endverbraucher ging der Preis an Thomas Kretschmann aus Bad Windsheim für die energetische Sanierung eines Mehrfamilienfamilienhauses aus dem Jahr 1934 mit einer Primärenergieeinsparung von 90%.

Gewinner des Preises im Bereich Gewerbe  wurde die Bäckerei Karl Kunder in Ehingen. Durch die Wärmerückgewinnung aus den Kälteanlagen spart der Handwerksbetrieb jährlich  45 000 Kilowattstunden an Heizenergie ein.

In  der Kategorie Aktionsgruppen ging ein Energiepreis an das Gymnasium Bad Windsheim für den Betrieb einer PV-Anlage im Rahmen einer Schüler-Aktiengesellschaft: Daran beteiligen sich rund 1000 Schüler, Eltern und Freunde der Schule.

Im Bereich Entwicklung sprach die Jury den Preis der "res - regenerative Energietechnik und - Systeme" in Dinkelsbühl zu. Das Unternehmen setzt ein  PV-Kombimodul ein, das Strom und Wärme gemeinsam erzeugt. Durch den Entzug der Wärme aus dem Modul und der dadurch bewirkten Kühlung des elektrischen Teils erzeugt das Modul 20 % mehr Strom als konventionelle Solarmodule.  

Westmittelfranken soll sich zum Vorreiter bei regenerativen Energien und Energieeffizienz weiterentwickeln. Hier gibt es bereits überdurchschnittlich viele Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien und gute Beispiele, wie in Haushalten, Unternehmen und Gemeinden durch intelligente Lösungen Energie eingespart werden kann.

Mit dem Energiepreis sollen  diese Vorbilder für ihr Engagement ausgezeichnet und ihre Projekte in der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Die Beispiele sollen Nachahmer finden und so den Grundstein für neue Vorhaben und intelligenten Klimaschutz legen.


Artikel vom: 06.06.2013 09:35