1000 Unterschriften gegen aktive Sterbehilfe

Eichstätt, 19. April 2015 - Das Kolpingwerk hat Josef Göppel zum Auftakt der „Woche für das Leben“ 1012 Unterschriften gegen aktive Sterbehilfe überreicht. Der Diözesanverband Eichstätt fordert mit der Unterschriftenaktion einen flächendeckenden Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung und das Verbot jeder Form der organisierten Beihilfe zum Suizid. Dazu brauche es die ständige Erforschung und Weiterentwicklung der Palliativmedizin, so das Kolpingwerk. 

„Ich unterstütze diese Forderungen, aber eine Mehrheit für diese Position ist nicht sicher“, sagte Göppel mit Blick auf die Abstimmung, die bis Ende Juni im Bundestag stattfinden soll. „Solche Aktionen sind wichtig und wirkungsvoller als man denkt, da sie die Aufmerksamkeit auf zentrale Fragen unseres Menschseins lenken“, lobte Göppel die Kolpinginitiative. Er werde sich auch in persönlichen Gesprächen mit seinen Kollegen im Bundestag für dieses Anliegen einsetzen. Die gesammelten Unterschriften wird Göppel an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion übergeben.

Göppel sieht in der Debatte um eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe die Gefahr, „dass aus dem Recht auf Selbstbestimmung ein gesellschaftlicher Zwang für Todkranke entsteht ihr Leben zu beenden. Das darf nicht geschehen“, sagte der Bundestagsabgeordnete.

Kolpingverband übergibt Unterschriften an Bundestagabgeordneten Josef Göppel: 

Artikel vom: 21.04.2015 14:59